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Heiligenverehrung im spätantiken und frühmittelalterlichen Rom

Hagiographie und Topographie im Diskurs

Autor/Hrsg.: Schulz-Wackerbarth, Wiebke
Erscheinungsjahr: 2020
ISBN: 978-3-8469-0286-8
Reihe: Kontexte. Neue Beiträge zur historischen und systematischen Theologie, Band: 47
Seiten: 246, 37 Abb.
Ausstattung: Hardcover

Zeugnisse einer spätantiken und frühmittelalterlichen Heiligenverehrung fanden und finden sich noch heute zahlreich in Rom: Kalender nennen die Gedenktage der Märtyrer, Epigramme an ihren Gräbern preisen ihre Taten und prächtige Kirchen laden zur Feier des Märtyrerkultes ein, dazu kommen schriftliche Überlieferungen. Weder die Monumente noch die (In-)Schriften sollten einzeln und getrennt analysiert werden. Dieses Buch überschreitet die Grenzen der einzelnen Disziplinen und untersucht den Diskurs von archäologischen Hinterlassenschaften und hagiographischen Schriftquellen. Nur so ist die Verehrung von Heiligen und das Entstehen ihrer Legenden nachzuvollziehen.

This survey traces the history of the meanings that have been imputed to the biographies of early Christian martyrs, analyzing both monuments and legends up to circa 6th century AD.

Vielmehr als der Versuch einer umfassenden Darstellung der spätantiken und frühmittelalterlichen Heiligenverehrung soll jedoch die Wahrnehmung der Gläubigen einer solchen in den einzelnen Jahrhunderten und die damit wiederum verbundenen Auswirkungen einer zeitgenössischen Interpretation vergangener Epochen auf die Bildung von Legenden, Stadtbild und Entwicklung der Verehrung des einzelnen Märtyrers erforscht werden. Somit kann und soll nicht die Frage »wie ist es gewesen?« sondern »wie wurde es wahrgenommen und was hatte das für Konsequenzen?« untersucht werden. (aus dem Vorwort)

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