Rezension
Theologische Literaturzeitung 139/2014
Die Fragestellung des Buches wird in drei Abschnitten untergliedert behandelt. Der erste Abschnitt ist der Grundfrage »Was ist Hermeneutik?« mit den für die Fragestellung notwendigen Spezifizierungen (theologische Hermeneutik, biblische Hermeneutik, Hermeneutik des Alten Testaments) gewidmet. Der zweite bietet einen geschichtlichen Durchgang von der Zeit Jesu bis ins 19. Jh., bei dem unterschiedliche Ansätze für das Verstehen des Alten Testaments als Teil der christlichen Bibel vorgestellt werden. Quasi als Konsequenz aus dem forschungsgeschichtlichen Überblick des 2. Abschnitts werden im dritten, dem eigentlichen Hauptteil des vorliegenden Buches, neuere Modelle der Verhältnisbestimmung von Altem Testament und Neuem Testament aus dem 20. und 21. Jh. vorgestellt. Die Modelle werden an den Forschungspositionen von zwölf ausgewählten Forschern (F. Baumgärtel; R. Bultmann; F. Crüsemann; A. H. J. Gunneweg; H. Gese; M. Oeming; O. Kaiser; H. D. Preuß; G. v. Rad; H. W. Wolff; E. Zenger; W. Zimmerli) dargestellt. (Auszug)
Christoph Dohmen