Rezension
zeitzeichen 4/2012
Philip Potter gilt als Mann der Ökumene. Zwölf Jahre war der auf der Karibik-Insel Domenica geborene Potter Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen. Doch nicht nur in diesem Amt setzte er sich ein für die Einheit der Kirchen, für Gerechtigkeit und Frieden. Der vorliegende Band, der zu seinem 90. Geburtstag erschien, enthält ein einleitendes Porträt und Kurzbeiträge von Weggefährten. Im Zentrum stehen aber 27 Texte und Reden Potters aus den Sechziger-, Siebziger- und Achtzigerjahren. Sie liefern einen Insiderblick auf den mühsamen Prozess der Ökumene, sind voller Visionen und mit politischer Leidenschaft geschrieben.