Dührkohp & Radicke: Übernahme des Verlagsprogramms
«Der Zukunft immer einen Schritt voraus» – unter diesem Motto wurde vor acht Jahren in Göttingen der wissenschaftliche Verlag Dührkohp & Radicke gegründet, der von Anfang an auf digitale Produktion gesetzt hat; damals sehr ungewöhnlich für einen überwiegend geisteswissenschaftlichen Verlag. Im Laufe der Jahre entstanden hier über 300 Buchprojekte, die einzeln oder in einer der gut 30 Buchreihen publiziert wurden und nach Kundenwunsch als gedrucktes Buch oder als CD erhältlich sind, ebenso die drei geschichtswissenschaftlichen Fachzeitschriften. Die Göttinger Forschungen zur Altertumswissenschaft und Concilium Medii Aevi waren die ersten geisteswissenschaftlichen Open Access-Zeitschriften im deutschsprachigen Raum. Inzwischen ist parallel eine Printausgabe im Abonnement erhältlich. Künftig sollen auch Inhalte zum Download angeboten werden.
Frank Dührkohp, Mitgründer und geschäftsführender Gesellschafter, hat in den letzten Jahren die Geschäftsfelder der Firma ausgeweitet, z.B. um Dienstleistungen im Bereich der Digitalisierung von Museums-Exponaten sowie der Entwicklung von eLearning-Applikationen und möchte sich daher verstärkt auf diese Geschäftsfelder konzentrieren. Er übergibt zum 1. Juli die Verlagsgeschäfte von Dührkohp & Radicke an Dr. Reinhilde Ruprecht, die die Zusammenarbeit mit den Verlagsautoren, den Reihen- und Zeitschriftenherausgebern von Dührkohp & Radicke gerne fortsetzt und ausbaut.